Die diesjährige Schlachtschüssel der Feuerwehr Ammerndorf begann wieder traditionell mit einer Alarmübung am späten Nachmittag. Gegen 16 Uhr wurden die Feuerwehr sowie das BRK Cadolzburg zu einem angenommenen Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen alarmiert.

Vor Ort angekommen wurden durch den Einsatzleiter insgesamt fünf "verletzte" Personen festgestellt. Zwei Personen davon waren eingeklemmt. In einem Fahrzeug befand sich im Kofferraum zusätzlich ein Hund. Die Feuerwehr, welche als Erstes den Übungsort im Ortszentrum von Ammerndorf erreichte, übernahm die Sichtung und Erstversorgung der „verletzten“ Personen. Die Sanitäterinnen und Sanitäter des BRK Cadolzburg übernahmen die „medizinische Versorgung“ und Betreuung der Personen. Der Hund im Kofferraum des einen Fahrzeuges wurde zunächst „beruhigt“ und durch im Umgang mit Hunden erfahrene Feuerwehrkräfte aus dem Fahrzeug geholt. Danach konnte die technische Rettung vorbereitet werden. Hierzu wurden die Fahrzeuge stabilisiert sowie die Fahrzeugdächer in enger Absprache mit dem BRK entfernt. 

Die Mimen für diese Übung wurden freundlicherweise vom Jugendrotkreuz Cadolzburg gestellt. In dem PKW, welcher auf der Seite lag, wurde eine Übungspuppe der Feuerwehr Ammerndorf als „verletzte Person“ eingesetzt. Der Hund, wurde von einem Feuerwehrmitglied zur Verfügung gestellt und während der Übung stets durch eine Vertrauensperson betreut. Somit wirkte kein echter Stress auf das Tier. 

Im Anschluss an die Übung fanden sich alle Beteiligten im Feuerwehrhaus zum Essen ein. Ebenfalls kamen wieder viele Gäste aus dem Feuerwehrverein und von umliegenden Wehren zum Schlachtschüsselessen, sodass die Fahrzeughalle bis auf den letzten Platz gefüllt war. Als vegetarische Alternative konnten Käseplatten angeboten werden. Die Kosten für Essen und Trinken übernahm wie jedes Jahr vollständig die Feuerwehr Ammerndorf als Dankeschön an ihre Freunde, Gönner und Förderer.

Die Übungsbilder wurden dankenswerterweise von Pressefotograf Thomas Klein zur Verfügung gestellt.

Wetterwarnungen

Unwetterwarnungen des DWD