Mehrere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ammerndorf absolvierten am Vormittag des 11.4.15 ein Brandbekämpfungstraining in der Brandübungsanlage der Berufsfeuerwehr Nürnberg.



Physikalische Grundlagen zur Brandentstehung sowie die Gefahren der Brandbekämpfung im Innenangriff wurden von den Ausbildern der Berufsfeuerwehr ausführlich erläutert. Des Weiteren wurde die richtige Handhabung von Hohlstrahlrohren sowie deren Besonderheiten und Vorteile bei der Brandbekämpfung demonstriert und geübt.

Anschließend begann der praktische Teil des Trainings mit einer Wärmegewöhnung ohne Atemschutzgerät in der Anlage. Hierbei wurden den Einsatzkräften die verschiedenen Wärmeschichten in Abhängigkeit der Aufenthaltshöhe innerhalb eines Brandraumes aufgezeigt. Außerdem wurden Rauchschichtdurchzündungen über den Köpfen der Teilnehmer sowie deren enorme Wärmestrahlung auf die Atemschutzgeräteträger und Gefahren demonstriert. Geeignete Löschtechniken zur Rauchschichtkühlung konnten anschließend von jedem Teilnehmer geübt werden. Ebenfalls im Fokus standen Türöffnungstechniken. Diese wurden zunächst außerhalb der Brandübungsanlage besprochen. Anschließend wurden alle Inhalte der Ausbildung in einer Abschlussübung praktisch angewandt. Bei dieser musste ein Treppenbrand vom vorgehenden Angriffstrupp gelöscht werden. Als Schlauchreserve wurde hier das bei der Feuerwehr Ammerndorf seit längerem verwendete C-Schlauchpaket mit Hohlstrahlrohr verwendet. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse vor der Eingangstür zum Brandcontainer kamen hier die Vorteile des Schlauchpaketes vollends zur Geltung.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Ausbilder der Berufsfeuerwehr Nürnberg für diese lehrreichen und schönen Stunden. Außerdem bedankt sich die Feuerwehr Ammerndorf bei der Gemeinde Ammerndorf, welche diese Ausbildung finanzierte. Nur durch solche „Heißausbildungen“ können die Atemschutzgeräteträger realitätsnah auf Einsätze vorbereitet werden. Dadurch sollen die Gefahren von lebensgefährlichen Zwischenfällen bei der Brandbekämpfung für die Einsatzkräfte wenigstens reduziert werden.

 

 

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